Sari Baldauf löst Hans-Martin Bury im Telekom-Aufsichtsrat ab

Bonn. Hans-Martin Bury legt mit Ablauf des 31. Oktober 2012 sein Mandat im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG nieder. Nachfolgerin wird Sari Baldauf.

Das Amtsgericht Bonn hat Frau Baldauf mit Wirkung zum 1. November 2012 bis zur Hauptversammlung 2013 bestellt, auf der Frau Baldauf zur Wahl vorgeschlagen werden soll.

Sari Baldauf, geboren 1955 in Finnland, arbeitete von 1983 bis 2005 in verschiedenen Funktionen für den Telekommunikationskonzern Nokia. Sie war von 1994 bis 2005 Mitglied des Executive Boards des Unternehmens. Sie trägt Ehrendoktortitel der Helsinki University of Technology und der Turku School of Economics and Business Administration. Frau Baldauf ist derzeit Mitglied des Aufsichtsrats der Daimler AG, des Chemieunternehmens Akzo Nobel NV, Chairwoman of the Board des Energieunternehmens Fortum Oyj sowie Chairwoman of the Executive Committee des Softwareherstellers F-Secure Oyj.

Vorstand und Aufsichtsrat danken Hans-Martin Bury für seine wertvolle Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Telekom.

(GS)

Daimler verdoppelt Frauenanteil im Aufsichtsrat

Stuttgart. Der Autokonzern Daimler wird weiblicher: Der Stuttgarter DAX-Konzern verdoppelt im kommenden Jahr voraussichtlich den Frauenanteil im Aufsichtsrat des Unternehmens.

Nach Informationen des „Handelsblatts“ will nach der Kapitalseite nun auch die Arbeitnehmerbank zwei weibliche Vertreter in das Kontrollgremium schicken. So sei IG Metall und Betriebsrat auf der Nominierungskonferenz Ende Oktober übereingekommen, dass die Daimler-Betriebsrätin Elke Tönjes-Werner sowie die IG-Metall-Juristin Sabine Maaßen als Kandidatinnen für das wichtige Entscheidungsgremium des Autokonzerns aufgestellt werden, wie mehrere mit der Situation vertraute Personen dem „Handelsblatt“ sagten. Eine Wahl der Kandidatinnen, die anders als die Kapitalvertreter nicht von der Hauptversammlung bestimmt, sondern von den Arbeitnehmern entsandt werden, wird erst im Frühjahr des nächsten Jahres erfolgen. Eine Sprecherin des Daimler-Betriebsrats bestätigte auf Anfrage, dass zwei Frauen für das Kontrollgremium nominiert worden seien. Daimler baut damit seinen Frauenanteil im Aufsichtsgremium deutlich aus. Im 20-köpfigen Aufsichtsrat von Daimler sind Frauen bislang noch in der Minderheit: Mit Ex-Nokia-Managerin Sari Baldauf und Ex-Nestle-Managerin Petraea Heynike kontrollieren bisher lediglich zwei Frauen auf der Kapitalseite den Autokonzern. Doch nun zieht die IG Metall nach, die sich das Ziel gesetzt, mehr weibliche Vertreter auf die Arbeitnehmerbank in den Kontrollgremien zu setzen.

(dts Nachrichtenagentur)

Grundlagen der Führung

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Königin, Kanzlerin, Außenministerin

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Wir haben zum Glück schon Königinnen, weibliche Staatsoberhäupter, Regierungschefinnen. Und wir brauchen jetzt deutlich mehr weibliche Aufsichtsräte, Vorstände und Führungskräfte.

10-jähriges Bestehen der Beratung der Deutschen Aufsichtsräte

Die Deutsche Agentur für Aufsichtsräte ist der einzige Full-Servie-Anbieter für Aufsichtsräte und Beiräte in Deutschland. Die Agentur vermittelt, vernetzt, qualifiziert und berät Aufsichtsräte und Beiräte aus einer Hand. Siehe: www.aufsichtsrats-agentur.de

Machtkampf um Aufsichtsratsposten bei Deutscher Bank

Zwei überraschende Kandidaten bewerben sich bei der Deutschen Bank um den stellvertretenden Vorsitz im Aufsichtsrat. Verdi will mehr Einfluss, nun kommt es zum Machtkampf auf der Seite der Arbeitnehmer.

Berlin/DüsseldorfMitte September bereits hatte Frank Bsirske seinen Hut in den Ring geworfen. Der Verdi-Chef will bei der Aufsichtsratswahl 2013 der Deutschen Bank den stellvertretenden Vorsitz des Kontrollgremiums übernehmen. Seit Mittwoch hat der Bankenkritiker Bsirske jedoch einen Gegenspieler. Mit Stephan Szukalski, Vorsitzender des Deutschen Bankangestellten-Verbands (DBV), kandidiert ein weitere mächtiger Gewerkschaftsfunktionär für den Vize-Posten und Aufsichtsratschef Paul Achleitner. [mehr …]

EU-Justizkommissarin Reding scheitert mit Vorstoß zur Frauenquote

EU-Kommissarin Reding fordert eine EU-weite Frauenquote für Aufsichtsräte. Doch nun hat die EU-Kommission nach heftiger Diskussion die Entscheidung vertagt. Die Idee einer Zwangsquote ist gescheitert.

Die von der EU-Justizkommissarin Viviane Reding propagierte Frauenquote für börsennotierte Unternehmen ist vom Tisch. Die Europäische Kommission hat die Entscheidung über den Vorschlag Redings am Dienstag nach heftiger Diskussion vertagt, nachdem sich eine klare Mehrheit der Kommissare dagegen abgezeichnet hatte. Die Luxemburgerin soll nun bis Mitte November einen neuen Vorschlag erarbeiten. Die von ihr propagierte Zwangsquote soll darin nicht mehr enthalten sein. Es gehe eher darum, Unternehmen mit einem geringen Frauenanteil in Führungspositionen „prozedural“ dazu zu bewegen, diesen auszubauen, hieß es aus der EU-Kommission. Dabei gehe es etwa darum, dass die Benennung in einem fairen, transparenten Verfahren erfolge. Als Zielgröße könne die von Reding angestrebte Quote von 40 Prozent der Aufsichtsratsposten aber durchaus Erwähnung in dem Vorschlag finden. [mehr …]

ThyssenKrupp-Aufsichtsrat prüft Verantwortung von Vorstand im Schienenkartell

Die jahrelangen Preisabsprachen bei Bahnschienen könnten ein Nachspiel für einen amtierenden Vorstand des Stahl- und Industriegüterkonzerns ThyssenKrupp haben.
Aufsichtsratschef Gerhard Cromme lässt mögliche Pflichtverletzungen des Stahlvorstands Edwin Eichler prüfen. Einen entsprechenden Bericht des „Handelsblatt“ (Dienstag) bestätigte ein Konzernsprecher am Dienstag auf Anfrage. [mehr…]

Berliner Flughafenchef weist Täuschungsvorwurf zurück

Berlin – Der Berliner Flughafenchef Rainer Schwarz hat den Aufsichtsrat bei den Problemen mit dem neuen Airport nach eigenen Worten nicht getäuscht. Schwarz wies den Vorwurf als falsch zurück, es sei schon Monate vor der Absage im Mai klar gewesen, dass es mit der Eröffnung am 3. Juni 2012 nicht klappen werde. [mehr …]

Siemens: Wenning für Aufsichtsrat nominiert

München (dpa). Siemens will den früheren Bayer-Vorstandschef Werner Wenning in seinen Aufsichtsrat holen, wie das „Manager Magazin“ berichtet. Neben dem 65-jährigen Multiaufsichtsrat und Gérard Mestrallet (GDF Suez) soll der Nominierungsausschuss des Kontrollgremiums auch Güler Sabanci, Chefin des Mischkonzerns Sabanci Holding, zur Wahl auf der Hauptversammlung im Januar vorgeschlagen haben. Das US-Wirtschaftsmagazin „Fortune“ kürte die 57-Jährige kürzlich zu einer der zehn wichtigsten Frauen der Weltwirtschaft.

Quelle: RP