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Archiv der Kategorie: Mitarbeiterzufriedenheit
Grundlagen der Führung
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Frankfurter OB Peter Feldmann geht in den Fraport-Aufsichtsrat
Mit dem neuen Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) zieht demnächst ein ausgewiesener Fluglärmkritiker in den Aufsichtsrat des Flughafenbetreibers Fraport ein. Ein entsprechendes Angebot der schwarz-grünen Koalition in der Stadt nahm der Sozialdemokrat am Mittwoch an. Er tritt damit die Nachfolge der bisherigen Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) als Vertreter des Frankfurter Magistrats in dem Gremium an. Feldmann hatte Roth am 1. Juli als Stadtoberhaupt abgelöst. [mehr …]
Lesen Sie hierzu auch den Kommentar der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) unter http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kommentar-relativ-leicht-relativ-schwer-11849103.html
Compliance: Gratwanderung zwischen Dankeschön und Bestechung
Berlin/München. Seit dem Siemens-Bestechungsskandal ist der Kampf gegen Korruption in der deutschen Wirtschaft oberstes Gebot. Mit ihren Regeln für gute Unternehmensführung schießen einige Firmen aber übers Ziel hinaus. Muss jede Einladung zum Kaffee nun genehmigt werden?
Selbst ein Blumenstrauß ist unter Verdacht geraten. Als sich die Veranstalter eines Kongresses in Berlin bei den Organisatorinnen damit bedanken wollten, bekamen sie die Sträuße postwendend zurück: Bestechungsgefahr, mit den Vorschriften für gute Unternehmensführung nicht zu vereinbaren. «Compliance» heißt das Schlagwort, das die Beschäftigten in vielen Firmen in Deutschland inzwischen zur Verzweiflung treibt – und Heerscharen von Juristen Spitzenhonorare einbringt. Vor allem in kleineren Firmen wissen Mitarbeiter kaum noch, was im Geschäftsverkehr erlaubt ist und was nicht – und ob sie ihre Kunden überhaupt noch zum Kaffee einladen dürfen.
Lesen Sie den vollständigen Artikel unter http://www.n-tv.de/ticker/Beruf/Compliance-Wahnsinn-nervt-Firmen-Gratis-Kaffee-noch-ok-article6769271.html
Quelle: n-tv.de, dpa
Opel-Aufsichtsrat berät über Sanierungsplan
Rüsselsheim (dpa) – Der Aufsichtsrat des Autobauers Opel hat die Beratungen über den neuen Sanierungsplan aufgenommen.
In seinem Dokument erklärt Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke die Strategie, wie er die seit Jahren Milliardenverluste anhäufende Tochter des US-Konzerns General Motors (GM) wieder in die schwarzen Zahlen führen will.
Die hohen Kosten will der Opel-Manager wohl vor allem durch die Zusammenarbeit mit dem französischen Autokonzern PSA Peugeot Citroën in den Griff bekommen. Besonders im Einkauf, der Logistik und der Entwicklung soll gespart werden. Neue Modelle und der Export in neue Märkte sollen zudem den zuletzt schleppenden Absatz in Schwung bringen. Nach dpa-Informationen wird die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat Strackes Plan unterstützen.
Werksschließungen sieht das überarbeitete Konzept genauso wenig vor wie einen Kahlschlag beim Personal. Denn in Deutschland verhandeln Unternehmen, Betriebsrat und IG Metall derzeit unter anderem über den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2016. Das Werk in Bochum soll frühestens 2017 und damit zwei Jahre später als bisher geplant geschlossen werden.
Opel hat mit Absatzrückgängen auf dem schwachen europäischen Automarkt zu kämpfen. In den ersten fünf Monaten des Jahres verkauften der Autobauer und die britische Schwester Vauxhall in der Europäischen Union fast 16 Prozent weniger Autos als ein Jahr zuvor, der Gesamtmarkt schrumpfte um 7,7 Prozent.
Quelle: dpa
Brüssel fordert 40 Prozent Frauenanteil in börsennotierten Aufsichtsräten bis 2020
Brüssel macht Ernst mit der Frauenquote. Die DPA meldet, dass die EU-Grundrechtekommissarin Viviane Reding im Oktober einen Gesetzesvorschlag vorlegen will, in dem Reding die Unternehmen verpflichten will, bis zum Jahr 2020 einen Frauenanteil von 40 Prozent in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen zu erreichen. Die Kommission unterstütze die Initiative, die europaweit in den Führungsgremien gelten soll. Wo, wie in Deutschland, zwischen Aufsichtsrat und Vorstand unterschieden wird, soll die Quote für den Aufsichtsrat gelten.
Reding hatte im März konkrete Vorschläge zur Frauenquote angekündigt, da freiwillige Selbstverpflichtungen in ihren Augen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hätten. Die Selbstverpflichtung, bis 2015 den Frauenanteil in der Spitze auf 30 und bis 2020 auf 40 Prozent zu erhöhen, unterschrieben in ganz Europa bis März nur 24 Unternehmen, wie die Kommission damals erklärte.
Hans-Jürgen Beerfeltz: „Internationale Unternehmen sind Vorbilder für Good Corporate Governance“
Berlin / Leipzig. Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat in seiner heutigen Eröffnungsrede zur Konferenz „Key Corporate Governance Issues in Emerging Markets – Theory and Practical Execution“ an der Handelshochschule Leipzig (HHL) die Vorbildfunktion internationaler Unternehmen herausgestellt. Vor rund 100 internationalen Teilnehmern aus Wissenschaft, Entwicklungsorganisationen, Unternehmen und Investoren machte der Beerfeltz deutlich, dass Corporate Governance ein wichtiger Baustein hin auf dem Weg zu nachhaltiger Entwicklung sei.
„Gerade internationale Unternehmen prägen in Entwicklungs- und Schwellenländern die entstehende Corporate Governance-Kultur. Sie sind mit ihren Standards beim Umgang mit Mitarbeitern und Stakeholdern, bei Transparenz sowie Antikorruption Vorbilder. Dieser Vorbildfunktion müssen sie verantwortungsvoll gerecht werden“, erläuterte der Staatssekretär.
Erfahren Sie mehr unter http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2012/juni/20120611_corporategovernance/
Aufsichtsrat der Deutschen Bank trotz massiver Kritik entlastet
Berlin/Frankfurt/M. – Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank wurde trotz massiver Kritik der Anteilseigner entlastet. 77,74 Prozent der Aktionäre sprachen dem Kontrollgremium ihr Vertrauen aus, wie das Geldinstitut am späten Donnerstagabend mitteilte.
Aufsichtsratschef Clemens Börsig hatte die Hauptversammlung am Donnerstag zum letzten Mal geleitet. Viele Aktionäre waren in der Vergangenheit von Börsigs vergeblichen Anläufen, die Nachfolge von Vorstandschef Josef Ackermann zu regeln, verstimmt. Insbesondere die mangelnde Führungs- udn Kontrollfunktion sowie die quälende Suche nach einem Nachfolger für den Josef Ackermann hat zu einer tiefen Kluft innerhalb des Vorstands geführt. Es gab daher auf der Hauptversammlung etliche Gegenanträge von Aktionärsvertretern, den Aufsichtsrat nicht zu entlasten.
Auch das in der öffentlichen Kritik stehende Vergütungsmodell segneten die Aktionäre mit großer Mehrheit ab.
Mit der Hauptversammlung übergab der Vorstandschef Josef Ackermann den Stab an seine beiden Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen, der neue Aufsichtsratschef ist Paul Achleitner.